deutscher Leichtathlet und Leichtathletiktrainer; Deutscher Meister 1953 im Dreisprung sowie 1954 im Weitsprung und in der 400-m-Staffel, Europameisterschafts-Dritter im Zehnkampf 1954, insges.16 Länderkämpfe; von 1968 bis 1972 betreute er ehrenamtlich die deutschen Zehnkämpfer
* 20. August 1931 Braunschweig
† 26. Januar 1995 Neuwied
Laufbahn
Heinz Oberbeck wurde am 20. August 1931 in Braunschweig als Sohn eines Lehrers geboren, der in den 20er Jahren zu den besten Sprintern Niedersachsens zählte. Sein Grossvater war Schlosser, der Urgrossvater Bergmann. Nach dem Besuch der Volksschule besuchte er die Oberschule in Braunschweig und anschliessend die Kanthochschule, um Lehrer zu werden. 1948 erkannte der Trainer Gerhard Bode seine Begabung für die Leichtathletik und begann, ihn zu systematischem Training zu erziehen. 1949 stand O. danm bereits in 4 Disziplinen in der Jugendbestenliste: Kugel 13,24 m, Speer 48,02 m, Hochsprung 1,65, 100 m in 11,3 Sek. 1950, im Jahr seines Abiturs bestritt er erstmals in der Männerklasse einen Zehnkampf und wurde mit 4 292 Punkten 3. der Niedersachsenmeisterschaft. 1951 wurde er bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften Juniorenmeister. Nachdem H.O. 1953 in Köln die Ausbildung an der Sporthochschule und das kunsthistorische Studium an der Universität aufgenommen hatte, gelang ihm im gleichen Jahr die Deutsche Meisterschaft im Dreisprung, obwohl er die Folgen einer verkappten Diphterie ...